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Microsoft gibt die Marke Yammer auf und setzt auf Viva Engage

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Microsoft hat angekündigt, die Marke Yammer einzustellen und den Namen seines sozialen Unternehmensnetzwerks in Viva Engage zu ändern. Der Schritt ist Teil der umfassenderen Vision des Unternehmens, eine einheitliche Plattform für die Mitarbeitererfahrung zu schaffen, die Kommunikation, Zusammenarbeit, Lernen und Wohlbefinden integriert.

Viva Engage, früher bekannt als Yammer, ist ein Tool, das es Mitarbeitern ermöglicht, Informationen im gesamten Unternehmen zu vernetzen, zu teilen und zu entdecken. Es ermöglicht Benutzern, Communities zu erstellen, an Gesprächen teilzunehmen, Fragen zu stellen, Feedback zu geben und ihre Kollegen anzuerkennen. Viva Engage nutzt außerdem künstliche Intelligenz, um relevante Inhalte und Personen basierend auf den Interessen und Vorlieben des Benutzers anzuzeigen.

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Laut Microsoft spiegelt die Umbenennung das Engagement des Unternehmens wider, jedem Mitarbeiter die Möglichkeit zu geben, in der hybriden Arbeitsumgebung erfolgreich zu sein. Viva Engage lässt sich in andere Viva-Module wie Viva Connections, Viva Learning und Viva Insights integrieren, um den Mitarbeitern ein umfassendes und nahtloses Erlebnis zu bieten. Auf Viva Engage kann auch über Microsoft Teams, Outlook und SharePoint sowie über eine mobile Anwendung von jedem Gerät aus zugegriffen werden.

Laut Microsoft verlassen sich mehr als 200 Millionen Benutzer auf Viva Engage, um bei der Arbeit verbunden und engagiert zu bleiben. Das Unternehmen sagt, dass Viva Engage Unternehmen dabei helfen kann, die Zufriedenheit, Bindung und Produktivität ihrer Mitarbeiter zu verbessern, indem es eine Kultur der Zugehörigkeit, Anerkennung und des Wachstums fördert.

Microsoft plant, in den kommenden Monaten das neue Viva Engage-Branding und die neuen Funktionen einzuführen. Bestehende Yammer-Kunden werden automatisch und ohne Unterbrechung oder zusätzliche Kosten zu Viva Engage migrieren. Microsoft stellt außerdem sicher, dass Viva Engage weiterhin Integrationen und Compliance-Standards von Drittanbietern unterstützt.

Das Ende einer Ära: Microsoft kündigt die Einstellung von Yammer an

Yammer, das soziale Unternehmensnetzwerk, das Microsoft 1.200 für 2012 Milliarden US-Dollar erworben hat, wird endgültig geschlossen. Das gab das Unternehmen in einem Blogbeitrag bekannt und erklärte, dass Yammer durch Viva Engage ersetzt wird, eine neue App, die Teil der Employee Experience-Plattform Viva von Microsoft ist.

Yammer wurde 2008 in San Francisco von David Sacks und anderen ehemaligen PayPal-Führungskräften gegründet. Das Startup startete auf der TechCrunch50, einer beliebten Veranstaltung zur Präsentation neuer Technologieprodukte. Yammer sammelte mehr als 140 Millionen US-Dollar von Investoren ein, bevor Microsoft es vier Jahre später kaufte.

Yammer sollte Microsofts Antwort auf die wachsende Beliebtheit sozialer Netzwerke am Arbeitsplatz sein. Trotz der Integration von Yammer in seine Office-Suite hatte Microsoft jedoch Schwierigkeiten, es zu einem Mainstream-Produkt zu machen. Mittlerweile hat Microsoft weitere Kommunikationstools entwickelt, beispielsweise Microsoft Teams, die auch Yammer-Funktionen enthielten.

 Im Jahr 2020 führte Microsoft Viva ein, eine Plattform, die darauf abzielt, das Engagement, das Wohlbefinden, das Lernen und das Wissen der Mitarbeiter zu verbessern. Als Teil von Viva startete Microsoft Viva Engage, das es als „Weiterentwicklung der Yammer Communities-App“ bezeichnete.

Laut Microsoft wird Viva Engage den Mitarbeitern eine bessere Erfahrung bieten, sich im gesamten Unternehmen zu vernetzen, zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten. Viva Engage wird außerdem künstliche Intelligenz und Analysen nutzen, um Managern und Führungskräften Erkenntnisse und Empfehlungen zu liefern. Microsoft sagte, dass Viva Engage in der ersten Hälfte des Jahres 2022 verfügbar sein wird und dass Yammer-Benutzer ihre Daten und Inhalte in die neue App migrieren können. Yammer wird Ende 2022 offiziell in den Ruhestand gehen.

Microsoft dankte den Yammer-Benutzern für ihre Unterstützung und ihr Feedback im Laufe der Jahre und sagte, dass es sich dafür einsetze, ihnen bei einem reibungslosen Übergang zu Viva Engage zu helfen. Das Unternehmen zeigte sich außerdem gespannt auf die Zukunft der Mitarbeitererfahrung und der sozialen Medien bei Microsoft.