Office 2016 übernimmt die Branch-, Upgrade- oder Other-Strategie von Windows 10
Microsoft hat angekündigt, dass Office 2016 dem gleichen Update-Modell folgen wird Windows 10, mit unterschiedlichen Zweigen für unterschiedliche Benutzer. Dies bedeutet, dass Benutzer von Office 2016 ihre Software auf dem neuesten Stand halten müssen, da sie sonst das Risiko eingehen, Funktionalität und Sicherheit einzubüßen.
Das neue Update-Modell basiert auf dem Konzept „Software as a Service“, bei dem Benutzer eine Abonnementgebühr zahlen, um auf die neuesten Funktionen und Patches zuzugreifen. Laut Microsoft stellt dieser Ansatz sicher, dass Office 2016 immer mit Windows 10 und anderen Microsoft-Produkten kompatibel ist und ein einheitliches Benutzererlebnis auf allen Geräten bietet.
Einige Benutzer sind jedoch möglicherweise mit dem neuen Update-Modell nicht zufrieden, insbesondere wenn sie lieber mehr Kontrolle darüber haben möchten, wann und wie sie ihre Software aktualisieren. Office 2016 wird drei Hauptzweige haben: Current Branch, Current Branch for Enterprise und First Release of Current Branch for Enterprise.
Der aktuelle Zweig erhält monatliche Updates, die neue Funktionen, Fehlerbehebungen und Sicherheitspatches enthalten. Dieser Zweig ist für Heimanwender und kleine Unternehmen gedacht, die Office 2016 immer einen Schritt voraus sein möchten.
Der aktuelle Unternehmenszweig erhält alle vier Monate Updates, dazwischen gibt es nur kritische und sicherheitsrelevante Fixes. Dieser Zweig ist für größere Organisationen konzipiert, die mehr Zeit zum Testen und Bereitstellen von Updates benötigen. Dieser Zweig erfordert jedoch auch, dass Benutzer innerhalb eines Jahres nach der Veröffentlichung auf die neueste Version aktualisieren, da sie andernfalls den Zugriff auf einige Funktionen und Onlinedienste verlieren.
Mit der ersten Version von Current Branch for Business können Benutzer eine Vorschau der Updates anzeigen, die vier Monate später für Current Branch for Business veröffentlicht werden. Dieser Zweig richtet sich an IT-Experten und Erstanwender, die kommende Updates bewerten und Feedback dazu geben möchten.
Microsoft Darin heißt es, dass Office 2016-Benutzer jederzeit die Filiale wechseln können, in diesem Fall jedoch die Software neu installieren müssen. Nutzer, die Office 2016 als eigenständiges Produkt (ohne Abonnement) erwerben, erhalten lediglich Sicherheitsupdates und keine neuen Funktionen.
Das neue Office 2016-Update-Modell ähnelt dem von Windows 10, das auch unterschiedliche Zweige für verschiedene Benutzer hat. Microsoft hofft, durch die Angleichung der Update-Zyklen seiner beiden Flaggschiffprodukte ein reibungsloseres und sichereres Erlebnis für seine Kunden zu schaffen.
Microsoft gab gestern bekannt, dass Office 2016 für Windows am 22. September verfügbar sein wird, und erläuterte, wie es Updates und Verbesserungen in einer ähnlichen Häufigkeit und in einem ähnlichen Muster wie Windows 10 bereitstellen wird.
Laut Julie White, General Managerin des technischen Produktmanagements für Office 2016, die am Donnerstag einen Beitrag im Blog des Teams schrieb, wird Office 22 ab dem 365. September „allgemein zugänglich“ sein. Organisationen mit Volumenlizenzverträgen, einschließlich solcher mit Software Assurance, können die neue Version ab dem 1. Oktober herunterladen.
Ab der Woche vom 22. September können Abonnenten von Office 365 Home and Personal (verbraucherorientierte Pläne, die 70 und 100 US-Dollar pro Jahr kosten) manuell mit dem Download von Office 2016 für Windows auf Office.com beginnen. Im Oktober wird Office 2016 automatisch auf die Geräte dieser Abonnenten heruntergeladen. Danach erhalten die Apps monatliche Updates, die Sicherheitspatches, Fehlerbehebungen sowie neue Features und Funktionen umfassen.
1. **Verbraucher-Updates (Windows 10 Home):** Verbraucher, beispielsweise diejenigen, die Windows 10 Home ausführen, erhalten automatische monatliche Updates. Sie haben keine Möglichkeit, diese Aktualisierungen aufzuschieben und müssen sie sofort erhalten, sobald sie eintreffen.
2. **Office 2016 in Unternehmen:** Microsoft plant, bei der Veröffentlichung von Updates und Verbesserungen für Office 2016 in Unternehmensumgebungen ein ähnliches Tempo einzuführen wie für Windows 10. Dieses Tempo umfasst sowohl den „Current Branch“ (CB) als auch der «Aktuelle Zweig» (CB). Filialoptionen für Unternehmen» (CBB).
3. **Current Branch (CB):** CB für Office 365 stellt monatliche Updates bereit, die neue Funktionen, Sicherheitspatches und nicht sicherheitsrelevante Fehlerbehebungen enthalten können. Diese Updates erfolgen häufig und bieten die neuesten Änderungen.
4. **Current Branch for Business (CBB):** CBB für Office 365 wird alle vier Monate Updates veröffentlichen und möglicherweise die gleichen Arten von Inhalten wie CB enthalten. In Monaten, in denen es kein CBB-Update gibt, werden Sicherheitsupdates nur für Kunden bereitgestellt, die diesen Zweig übernommen haben.
5. **Konsequenzen bei Nichtaktualisierung:** Wenn das nächste CB-Update nicht bereitgestellt wird, erhalten Kunden keine zukünftigen Sicherheitsupdates. CBB-Benutzer haben mehr Flexibilität, die Bereitstellung des nächsten Updates um bis zu vier Monate zu verschieben, müssen jedoch das darauffolgende Update übernehmen. Andernfalls wird es zu einer Unterbrechung des Erhalts von Sicherheitsupdates kommen.
6. **Beibehaltung des Funktionsumfangs:** Benutzer von Office 365 CBB können den Funktionsumfang von Office 2016 bis zu acht Monate lang behalten, was zwei Updates entspricht. Wenn beispielsweise CBB 1 im Februar 2016 veröffentlicht wird, können Benutzer CBB 2 im Juni 2016 überspringen, müssen CBB 3 jedoch im Oktober 2016 implementieren, sonst riskieren sie, den Zugriff auf Sicherheitsupdates zu verlieren.
Die CBB-Regeln und -Taktung scheinen mit dem für Windows 10 Home beschriebenen System identisch zu sein und sollen sicherstellen, dass Unternehmen Sicherheit und Kompatibilität mit Office 2016 aufrechterhalten und dennoch eine gewisse Flexibilität beim Update-Zeitplan haben.