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Apple, Microsoft und Google haben gerade mehrere Zero-Day-Schwachstellen behoben

Wenn Sie eines der Produkte oder einen Dienst dieser Tech-Giganten (Apple, Microsoft und Google) nutzen, sollten Sie Ihre Geräte und Anwendungen so schnell wie möglich aktualisieren. Denn sie haben kürzlich mehrere kritische Sicherheitslücken geschlossen, die es Angreifern ermöglichen könnten, Ihre Sicherheit und Privatsphäre zu gefährden.

Apple, Microsoft und Google
Apple, Microsoft und Google

Was sind Zero-Day-Fehler?

Zero-Day-Schwachstellen sind Softwarefehler, die den Entwicklern oder Anbietern nicht bekannt sind, die aber von Hackern ausgenutzt werden, bevor sie behoben werden können. Sie werden als Zero-Day-Fehler bezeichnet, weil keine Zeit für die Vorbereitung einer Verteidigung oder einer Korrektur bleibt. Diese Schwachstellen können genutzt werden, um Daten zu stehlen, Malware zu installieren, Benutzer auszuspionieren oder Geräte zu übernehmen.

Wie haben sie sie gefunden und repariert?

Apple, Microsoft und Google haben eigene Teams von Sicherheitsforschern, die ständig nach Schwachstellen in ihren eigenen und anderen Produkten suchen. Sie arbeiten auch mit externen Forschern zusammen, die Bugs über Bug Bounty-Programme melden. Diese Programme belohnen ethische Hacker für das verantwortungsvolle Auffinden und Melden von Sicherheitsproblemen.

Apple hat 15 Zero-Day-Schwachstellen behoben, die iOS, macOS, watchOS und tvOS betreffen. Einige dieser Schwachstellen wurden von Googles Project Zero-Team gemeldet, das sich auf die Suche nach Zero-Day-Schwachstellen spezialisiert hat. Microsoft hat 40 Zero-Day-Schwachstellen behoben, die Windows, Office, Edge und andere Produkte betreffen. Einige dieser Schwachstellen wurden von Kaspersky Lab, einem Cybersicherheitsunternehmen, gemeldet. Google hat 11 Zero-Day-Schwachstellen behoben, die Chrome, Android und andere Produkte betreffen. Einige dieser Schwachstellen wurden vom Threat Intelligence Center von Microsoft gemeldet, das Cyber-Bedrohungen verfolgt.

Was können Sie tun, um sich zu schützen?

Der beste Weg, sich vor Zero-Day-Angriffen zu schützen, ist die regelmäßige Aktualisierung Ihrer Geräte und Anwendungen. Außerdem sollten Sie Antivirus-Software, eine Firewall und ein VPN verwenden, um Ihre Sicherheit zu erhöhen. Außerdem sollten Sie es vermeiden, auf verdächtige Links oder Anhänge zu klicken und sichere Passwörter und eine Zwei-Faktor-Authentifizierung für Ihre Online-Konten verwenden.

Zero-Day-Schwachstellen sind eine ernsthafte Bedrohung für Ihre Sicherheit und Ihre Privatsphäre. Aber wenn Sie diese einfachen Schritte befolgen, können Sie das Risiko, ihnen zum Opfer zu fallen, verringern.

Der Herbst ist da, aber die Cyber-Bedrohungslandschaft ist so heiß wie eh und je. Mehrere namhafte Hersteller haben Patches für Sicherheitslücken bereitgestellt, die in freier Wildbahn ausgenutzt werden.

Zu den kritischsten Updates gehörten die von Cisco, die einen Fehler mit dem höchstmöglichen Schweregrad von 10 auf der CVSS-Skala behoben haben.

Auch Spyware war in den letzten Monaten ein großes Problem, da Angreifer Geräte ohne Benutzerinteraktion kompromittieren können. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, Ihr Betriebssystem immer auf dem neuesten Stand zu halten.

Im Folgenden finden Sie eine Zusammenfassung der wichtigsten Sicherheitsupdates, die im September veröffentlicht wurden.

Apple iOS- und iPad-Betriebssystem

Apple hat die Sicherheitsupdates im August ausgelassen, dies aber im September nachgeholt. Das erste Update war iOS 16.6.1, ein dringendes Sicherheitsupdate, das am 9. September veröffentlicht wurde, um zwei Schwachstellen zu beheben, die bei sogenannten «Zero-Click»-Angriffen ausgenutzt wurden.

Die Schwachstellen wurden von Forschern des Citizen Lab der University of Toronto entdeckt. Sie entdeckten, dass die Spyware über bösartige Bildanhänge in einer iMessage übertragen werden kann, in einem Angriff, den sie BLASTPASS nannten.

Mitte September veröffentlichte Apple sein großes Software-Update, iOS 17, gefolgt von iOS 17.0.1 einige Tage später. Das unerwartete iOS 17.0.1 Update war von entscheidender Bedeutung, da es drei weitere iPhone-Schwachstellen beseitigte, die für Spyware-Kampagnen genutzt wurden.

Die als CVE-2023-41992 identifizierten und von den Sicherheitsexperten von Citizen Lab und Google gemeldeten Probleme umfassen einen Kernel-Bug, der es einem Angreifer ermöglichen könnte, erhöhte Privilegien zu erlangen, sowie zwei Sicherheits- und WebKit-Schwachstellen, die miteinander verkettet werden könnten, um das Gerät eines Benutzers zu übernehmen.

Die in iOS 17.0.1 gepatchten Sicherheitslücken wurden auch in iOS 16.7 für Benutzer älterer iPhones oder diejenigen, die es vorziehen, nicht auf die neueste Software zu aktualisieren, behoben.

Ende September veröffentlichte Apple iOS 17.0.2, um einige anfängliche Fehler in iOS 17 zu beheben, und dies ist zum Zeitpunkt der Veröffentlichung die aktuellste Version der Software.