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Microsofts Deal mit Activision Blizzard verändert das Spiel

Am 18. Januar 2024 gab Microsoft seine Absicht bekannt, Activision Blizzard zu übernehmen, den Spielegiganten hinter beliebten Franchises wie Call of Duty, World of Warcraft, Overwatch und Candy Crush. Die Übernahme, die mit 68,7 Milliarden Dollar bewertet wird, ist die größte in der Geschichte der Spieleindustrie und eine der größten Tech-Akquisitionen der Geschichte.

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Was bedeutet das für die Zukunft der Spiele? Wie wird es sich auf die Millionen von Spielern auswirken, die jeden Tag Activision Blizzard-Titel spielen? Und was sind die Auswirkungen auf den Wettbewerb und die Regulierungsbehörden?

En esta publicación de blog, exploraremos estas preguntas y más, mientras analizamos el impacto del acuerdo Activision Blizzard de Microsoft en la industria de los juegos y más allá.

Die Vereinbarung zwischen Microsoft und Activision wurde von der britischen Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde (CMA) genehmigt, allerdings nicht ohne einige wichtige Zugeständnisse.

Der Deal verschafft Microsoft einen großen Anteil an der Spieleindustrie, zeigt aber auch, wie sich Cloud-Gaming zu einem wichtigen Schlachtfeld für die Zukunft entwickelt. Die Hauptsorge der CMA galt nicht den allgemeinen Auswirkungen des Deals auf den Spielemarkt, sondern den spezifischen Auswirkungen auf das Cloud-Gaming, das es Spielern ermöglicht, Spiele aus dem Internet zu streamen, ohne sie herunterzuladen. Um diese Bedenken auszuräumen, erklärte sich Activision bereit, seine Cloud-Gaming-Rechte außerhalb Europas an Ubisoft, einen anderen großen Spielehersteller, zu verkaufen.

Auf diese Weise glaubt die CMA, dass es genug Wettbewerb im Cloud-Gaming-Sektor geben wird, um zu verhindern, dass Microsoft diesen Sektor dominiert.

Die Chefin der CMA, Sarah Cardell, sagte: «Wir haben Microsoft deutlich gemacht, dass wir das Geschäft blockieren würden, wenn sie unsere Probleme nicht lösen würden, und wir haben nicht nachgegeben.

Durch den Verkauf der Cloud-Streaming-Rechte von Activision an Ubisoft haben wir sichergestellt, dass Microsoft kein Monopol auf diesem wichtigen und schnell wachsenden Markt haben kann».

Die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft ist ein wichtiger Schritt für die Spieleindustrie, wirft aber auch einige kartellrechtliche Bedenken auf. Die US Federal Trade Commission (FTC) versucht seit letztem Jahr, den Deal zu blockieren. Sie argumentiert, dass er Microsoft zu viel Macht über den Spielemarkt geben und dem Wettbewerb schaden würde.

Die FTC behauptete, dass Microsoft seine marktbeherrschende Stellung nutzen könnte, um die Verfügbarkeit der Spiele von Activision Blizzard auf anderen Plattformen einzuschränken, insbesondere auf der PlayStation des Hauptrivalen Sony.

Im Juli lehnte jedoch ein Bundesrichter in Kalifornien den Antrag der FTC auf eine einstweilige Verfügung ab, nachdem Microsoft einigen Zugeständnissen zugestimmt hatte.

Das bemerkenswerteste war, dass Microsoft das Flaggschiff Call of Duty von Activision Blizzard 10 Jahre lang auf der PlayStation behalten und es auch auf Nintendos Switch-Konsole bringen würde. Damit sollte der Sorge der FTC begegnet werden, dass Microsoft seine Exklusivrechte an Call of Duty nutzen könnte, um Spieler von der PlayStation wegzulocken.

Aber die FTC gibt ihre Anfechtung nicht auf. Die Behörde legt weiterhin Berufung gegen die Entscheidung des Richters ein und hat für Dezember eine Anhörung angesetzt. Darüber hinaus untersucht die FTC auch einen neuen Aspekt des am Freitag angekündigten Deals: die Partnerschaft von Microsoft mit Ubisoft, einem weiteren großen Spieleverlag. Im Rahmen dieser Partnerschaft werden die Spiele von Ubisoft über Microsofts Abonnementdienst Xbox Game Pass und die Xbox Cloud Gaming-Plattform verfügbar sein.

Das bedeutet, dass Xbox-Nutzer gegen eine monatliche Gebühr Zugang zu Hunderten von Spielen von Activision Blizzard und Ubisoft haben, während PlayStation-Nutzer diese Spiele separat erwerben müssen.

Die Sprecherin der FTC, Victoria Graham, sagte, dass die Partnerschaft «eine ganz neue Facette der Fusion darstellt, die sich auf die amerikanischen Verbraucher auswirken wird» und dass die Behörde «weiterhin der Meinung ist, dass dieser Deal eine Gefahr für den Wettbewerb darstellt».

Die FTC wird wahrscheinlich argumentieren, dass diese Partnerschaft die Position von Microsoft auf dem Spielemarkt weiter stärken und es anderen Spieleherstellern und -plattformen erschweren wird, zu konkurrieren.